Das gemalte Ich: Selbstporträts von Künstlerinnen durch die Jahrhunderte
- Beginn:
- 30. Jan 2023, 19:00
- Ende:
- 15. Mai 2023, 21:00
- Anmeldeschluss:
- zuletzt aktualisiert:
- 24. Jan 2023
- Kurs-Nr.:
- AG26.10
- Treffer:
- 5179
- Favorit:
- 0
- Preis:
- 55,00 EUR
- Ort:
- VHS Bleeck 29
- Gruppe:
- keine Angabe
- Level:
- keine Angabe
- Freie Plätze:
- 14
- Trainer:
- Frau Silke Walch
Datum | Beginn | Ende | Dauer | Raum |
30. Jan 2023 | 19:00 | 21:00 | 2 Std. | VHS Bleeck 29 |
27. Feb 2023 | 19:00 | 21:00 | 2 Std. | VHS Bleeck 29 |
27. Mär 2023 | 19:00 | 21:00 | 2 Std. | VHS Bleeck 29 |
24. Apr 2023 | 19:00 | 21:00 | 2 Std. | VHS Bleeck 29 |
15. Mai 2023 | 19:00 | 21:00 | 2 Std. | VHS Bleeck 29 |
Beschreibung
Das gemalte Ich:
Selbstporträts von Künstlerinnen durch die Jahrhunderte
Viele Selbstbildnisse von Frida Kahlo oder Paula Modersohn-Becker sind bekannt.
Weniger bekannt ist jedoch, dass Künstlerinnen schon früh, seit der Renaissance, begannen, Porträts
von sich selbst anzufertigen. Diese Porträts sind als gemalte Autobiographien zu verstehen, eingebunden in ihre zeit- und kunstgeschichtlichen Rahmenbedingungen. Mutig und selbstbewusst versuchten Künstlerinnen, sich in der von Männern bestimmten Kunstwelt zu behaupten und fanden Mittel und Wege, um ihre Selbstzeugnisse „erlaubbar“ zu machen und dabei authentisch zu bleiben.
Wir werden bedeutende Künstlerinnen einer Epoche kennenlernen, den Blick in den Spiegel von Künstlerinnen aus mehreren Jahrhunderten nachvollziehen und eine Analyse der Selbstporträts vornehmen unter den Aspekten: „Was will die Malerin der Öffentlichkeit sagen?“, „Wie identifiziert sich die Malerin mit sich selbst?“
Dabei legen wir den Schwerpunkt auf die Sichtweise, die Beweggründe und die Lebensumstände der jeweiligen Künstlerin.
Es ist erstaunlich zu sehen, welche Vielfalt an Darstellungsmöglichkeiten Künstlerinnen gewählt haben, um ihr Ich zu präsentieren. Der historische und der persönliche Emanzipationsprozess der Künstlerinnen wird gut deutlich.
Viele Biographien und Werke von Künstlerinnen sind bis heute vom Kanon der Kunstgeschichtsschreibung ausgeschlossen. Erst seit der Frauenbewegung werden diese bis heute nach und nach erforscht und dem Vergessen entrissen. Ein längst überfälliger anderer Blick auf die Werke von Frauen, die eigene Visionen – mit dem Blick in den Spiegel – kühn lebten.
Die Vortragsreihe, die sich über mehrere Semester erstreckt, beginnt mit einer historischen und thematischen Übersicht der weiblichen Selbstbildnisse bis hin zu den zeitgenössischen „Selfies“.
Kleingruppengebühr (4 - 6 Teilnehmende): 90,- €